Seit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 geht's mit öffentlichen Verkehrsmitteln und einem Ticket des Münchner Verkehrsverbundes (MVV) bis nach Rosenheim, bis an den Chiemsee, bis nach Kiefersfelden oder in die Jachenau. Denn der MVV-Verbundraum wurde um die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen (südlicher Teil), Miesbach und Rosenheim sowie die Stadt Rosenheim erweitert und umfasst neben den Städten München und Rosenheim insgesamt zehn Landkreise. Die MVV-Erweiterung wird mit den neuen Tarifzonen 7 bis 12 abgedeckt. Auch die gesamte Kochelseebahn verkehrt jetzt im MVV-Tarif.
In der Verbindungssuche auf mvg.de oder der App MVGO können Fahrgäste auch Fahrten im erweiterten Verbundraum, also beispielsweise nach Lenggries oder an den Tegernsee, routen und in der App auch gleich die entsprechenden Tickets erwerben.
Es ist das erste Mal seit der Gründung des MVV vor über 50 Jahren, dass sich das MVV-Netz um neue Landkreise und Städte erweitert. Planungen für die Integration weiterer Landkreise in den MVV-Verbundraum laufen bereits.
Der Verbundgedanke „1 Netz. 1 Fahrplan. 1 Ticket“ macht die Nutzung der Verkehrsmittel im MVV-Netz kinderleicht. Pendler*innen und vor allem Freizeitreisende, die ins Voralpenland oder von dort in den Großraum München möchten und nicht schon das Deutschlandticket nutzen, können mittels eines durchgehenden Tarifs und abgestimmter Fahrpläne noch einfacher und oftmals günstiger unterwegs sein als bisher – ein weiterer Anreiz, den eigenen Pkw auch mal stehen zu lassen.
Mit der Verbunderweiterung gibt es auch neue Kombitickets für die Wintersaison, mit denen Skifahrer*innen öffentlich in die Skigebiete Spitzingsee, Brauneck und Sudelfeld fahren und dort die Liftanlagen nutzen können.
Auf den aktuellen Papiertickets ist noch eine maximale Höchstfahrzeit von 3 Stunden ab Entwertungszeitpunkt aufgedruckt. Sollten Sie mehr als 6 Tarifzonen, bzw. M-5 durchfahren, erhöht sich die maximale Höchstfahrzeit auf 5 Stunden. Das Prüfpersonal ist informiert.